Therapie
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Therapiekonzept Therapiemethoden

Unser Therapiekonzept

Wir im Batoli Therapiezentrum haben verstanden, dass psychische Gesundheit nicht nur ein Wunsch, sondern eine fundamentale Voraussetzung für ein glückliches und erfülltes Leben ist. Hier bist du der Schlüsselakteur deiner eigenen Heilung. Unser innovatives 14-tägiges Kurzzeittherapieprogramm wurde sorgfältig entwickelt, um dir nicht nur vorübergehende Entlastung zu bieten, sondern auch den Weg für eine dauerhafte Genesung und persönliches Wachstum zu ebnen. Mit einem außergewöhnlich intensiven und individuell abgestimmten Ansatz öffnen wir neue Horizonte in der Bewältigung seelischer Herausforderungen. Lass uns gemeinsam einen Blick auf die Vorteile und Besonderheiten werfen, die unsere Therapie so einzigartig machen.

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Innovative Therapieerfahrung

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ZEITEFFIZIENZ

Im Gegensatz zu traditionellen Behandlungen, die sich über Monate erstrecken können, bietet unser Kurzzeittherapie-Konzept eine intensive und fokussierte Vorgehensweise. Innerhalb von nur zwei Wochen durchläufst du einen transformierenden Prozess, der schnelle Ergebnisse fördert und dir erlaubt, zügig wieder am Alltags- und Berufsleben teilzunehmen.

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Fokussierte Betreuung

Das Programm ist so gestaltet, dass ein engagiertes Team von Ärzten und Therapeuten dir rund um die Uhr zur Seite steht. Du hast immer Unterstützung, wann immer Du sie brauchst. Diese persönliche und intensive Betreuung steht im Kontrast zu allgemeinen Therapieansätzen, bei denen eine Vielzahl von Patienten gleichzeitig betreut werden muss.

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Individuelle Therapeutenwahl

Du kannst dir für deine tägliche individuelle Einzeltherapie jedesmal den Therapeuten aus dem Team auswählen, der am besten zu deiner aktuellen Situation und deinen Bedürfnissen passt. Dadurch erhältst du Zugang zu allen Therapiemethoden, die das multidisziplinäre Team anbietet. Diese Flexibilität ist in anderen Therapieumgebungen nicht gegeben und ermöglicht dir eine maßgeschneiderte und adaptive therapeutische Erfahrung.

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Kleine Gruppengröße

Während andere Therapiekonzepte oft auf größere oder wechselnde Gruppen setzen, legen wir Wert auf eine kleine, feste Gruppe, die eine tiefe Bindung und ein vertrauensvolles Umfeld schafft. Dies fördert die Bereitschaft, sich zu öffnen und unterstützt die persönliche Entwicklung.

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Intensive Prozesserfahrung

Durch die konzentrierte Natur unserer Kurzzeittherapie erlebst du einen intensiven Therapieprozess, der es dir ermöglicht, rasch und tief mit deinen persönlichen Themen in Kontakt zu kommen. Hierdurch können oft schneller Fortschritte erzielt werden als in weniger intensiven Therapieformen.

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Vielfältiges Methodenspektrum

Unser Kurzzeittherapiekonzept zeichnet sich durch eine vielfältige Auswahl an Therapieverfahren, Techniken und Methoden aus, die sowohl aus modernen als auch traditionellen psychotherapeutischen Praktiken stammen. Diese Vielfalt ermöglicht es uns, flexibel auf deine individuellen Bedürfnisse einzugehen und die Behandlung dynamisch anzupassen – so stellen wir sicher, dass du genau die Werkzeuge und Perspektiven erhältst, die deine Heilung optimal unterstützen.

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Ganzheitlicher Ansatz

Unser ganzheitlicher Ansatz ermöglicht es uns, dich als individuellen Menschen zu sehen und nicht nur deine Symptome isoliert zu betrachten. Wir verstehen, dass Körper, Geist und Seele eng miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Daher streben wir danach, eine harmonische Balance zwischen diesen drei Aspekten herzustellen. Durch unsere holistische Herangehensweise können wir gemeinsam an einer nachhaltigen Verbesserung arbeiten – sowohl bei akuten Problemen als auch präventiv für langfristiges Wohlbefinden.

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Nachhaltige Therapie

Unsere Therapie endet nicht mit dem Abschluss der 14 Tage. Du erhältst praktische Werkzeuge und Strategien, die du in deinen Alltag integrieren kannst, um die erzielten Verbesserungen zu festigen und weiterzuentwickeln. Zudem steht das Ärzte- und Therapeutenteam auch nach den 2 Wochen für eine Nachsorge zur Verfügung. Diese kann entweder in Form von individuellen Therapiesitzungen oder in den regelmäßig stattfindenden Nachsorgeseminaren erfolgen.

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Messbarer Erfolg

Wir legen Wert darauf, den Therapiefortschritt gemeinsam mit dir zu reflektieren und zu bewerten. Diese Rückmeldung wird bei anderen Therapien häufig vernachlässigt. Unser Ziel ist es, durch die kontinuierliche Reflexion und Anpassung die Therapie transparent und auf deine Bedürfnisse zugeschnitten zu gestalten, um optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen.

„Du bist stärker als du glaubst, mutiger als du scheinst, und klüger als du denkst.“

A.A. Milne

Frau mit Burnout vor Wand mit vielen Zetteln und tickenden Uhren

Unsere TherapieMethoden

Unser Therapieansatz überzeugt durch eine breite Auswahl an unterschiedlichen Behandlungsmethoden und -techniken, die sowohl moderne als auch traditionelle Ansätze der Psychotherapie einschließen. Diese Vielfalt ermöglicht es uns, individuell auf deine spezifischen Bedürfnisse einzugehen, sowie die Therapie flexibel anzupassen – so stellen wir sicher, dass du die passenden Werkzeuge und Perspektiven erhältst, um deine Genesung bestmöglich voranzutreiben.

Unser Spektrum an Therapiemethoden

flexibel, modern, traditionell

Potenzialorientierte Psychotherapie

Die Potenzialorientierte Psychotherapie ist ein therapeutischer Ansatz, der den Fokus auf die individuellen Stärken und Ressourcen des Patienten legt, anstatt sich ausschließlich auf dessen Probleme oder psychischen Störungen zu konzentrieren. Diese Form der Therapie basiert auf der Idee, dass jeder Mensch über einzigartige Potenziale verfügt, die genutzt und gefördert werden können, um persönliches Wachstum und Heilung zu unterstützen. Durch diese positiv ausgerichtete Herangehensweise wird die Selbstwirksamkeit und das Selbstvertrauen des Patienten gestärkt. Elemente der Positiven Psychologie fließen in diesen Therapieansatz ein, und therapeutische Methoden werden darauf ausgerichtet, nicht nur Symptome zu lindern, sondern auch Lebensqualität und -zufriedenheit zu erhöhen. Die Potenzialorientierte Psychotherapie kann Einzel- oder Gruppensettings umfassen und wird oft mit kreativen oder erlebnisorientierten Verfahren kombiniert.

Lösungsorientierte Psychotherapie

Die lösungsorientierte Psychotherapie ist ein therapeutischer Ansatz, der sich auf die Identifizierung und Förderung von Lösungen für die Probleme des Klienten konzentriert, anstatt sich eingehend mit der Analyse der Ursachen oder des Problems selbst zu beschäftigen. Inspiriert durch die Arbeit von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg, fokussiert dieser Ansatz auf das Hier und Jetzt sowie auf die Zukunftswünsche des Klienten. Es geht darum, konkrete, erreichbare Ziele zu setzen und die bereits vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten des Klienten zur Problembewältigung zu aktivieren. Die lösungsorientierte Therapie zeichnet sich durch eine kurze Behandlungsdauer aus und ist gekennzeichnet durch Fragen nach Ausnahmen vom Problem und nach Zeiten, in denen das Problem weniger intensiv war, um so die Selbstwirksamkeit des Klienten zu stärken und rasch auf Veränderungen hinzuarbeiten.

Systemische Psychotherapie

Die systemische Psychotherapie ist ein Ansatz, der das Individuum nicht isoliert, sondern als Teil verschiedener sozialer Systeme betrachtet, wie zum Beispiel die Familie, den Freundeskreis oder das Arbeitsumfeld. Sie geht davon aus, dass sowohl Probleme als auch Lösungen in der Dynamik dieser Beziehungsgeflechte zu finden sind. Der Therapieprozess konzentriert sich auf die Interaktionen und Kommunikationsmuster innerhalb dieser Systeme und darauf, wie diese die Wahrnehmung und das Verhalten des Einzelnen beeinflussen. Systemische Therapeuten arbeiten oft mit Mehrpersonen-Settings (Paare, Familien, Gruppen) und bedienen sich verschiedener Techniken und Methoden, um Einsichten zu fördern und Veränderungen im sozialen Kontext anzuregen. Ziel ist es, Ressourcen und Potenziale im System zu erkennen und zu nutzen, dysfunktionale Muster zu durchbrechen und die Selbstorganisation des Systems zu fördern, um Heilung und Entwicklung zu ermöglichen.

Hypnotherapie

Die Hypnotherapie, auch als klinische Hypnose bekannt, ist eine Form der Psychotherapie, die Trancezustände – eine Art tiefen, fokussierten Entspannungszustand – therapeutisch nutzt, um das Unterbewusstsein des Klienten anzusprechen. Innerhalb dieses Zustands wird angenommen, dass das Individuum für Suggestionen und tiefere Einsichten offener ist, wobei das Bewusstsein nicht vollständig ausgeschaltet ist, sondern in einen Zustand verminderter peripherer Aufmerksamkeit übergeht. Therapeuten nutzen Hypnotherapie, um unerwünschte Verhaltensweisen zu ändern, emotionales Wohlbefinden zu verbessern, Ängste und Phobien zu bewältigen, Schmerzen zu lindern und eine Vielzahl von psychischen und physischen Problemen zu bearbeiten. Dies geschieht durch gezielte Anleitung, Imagination und Suggestion, die auf die spezifischen Ziele und Bedürfnisse des Klienten ausgerichtet sind. Hypnotherapie wird häufig in Verbindung mit anderen Behandlungsmethoden eingesetzt und ist ein anerkanntes Therapieinstrument im Bereich der Psychotherapie.

 

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist ein therapeutischer Ansatz, der auf den Prinzipien der Psychoanalyse basiert, jedoch stärker auf die aktuelle Lebenssituation und das bewusste Erleben der Patienten fokussiert. Dieser Ansatz beruht auf der Annahme, dass unbewusste Konflikte und Erfahrungen aus der Vergangenheit, insbesondere aus der Kindheit, das gegenwärtige Verhalten und Erleben beeinflussen. Im Rahmen der Behandlung werden diese unbewussten Muster aufgedeckt und bearbeitet, um psychische Leidenszustände zu verstehen und zu überwinden. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie arbeitet weniger intensiv mit der Übertragung und legt weniger Gewicht auf die Deutung als die klassische Psychoanalyse; sie ist zielgerichtet und zeitlich begrenzt. Die therapeutische Beziehung dient als Basis, um Einsichten zu gewinnen und Veränderungen zu initiieren, die zu einer stabileren Persönlichkeitsstruktur und verbesserten Bewältigung im Alltag führen.

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie ist eine Form der Psychotherapie, die auf den Prinzipien des Behaviorismus und der sozialen Lerntheorie basiert und sich auf das Verständnis und die Modifizierung von problematischen Verhaltensweisen und Gedankenmustern konzentriert. Dieser Ansatz zielt darauf ab, dysfunktionale Verhaltensmuster, die zu psychologischen Problemen führen können, durch konkrete Strategien und Übungen zu ändern. Verhaltenstherapie ist stark handlungsorientiert und legt den Schwerpunkt auf die aktive Rolle des Patienten bei der Überwindung seiner Schwierigkeiten. Zu den Schlüsseltechniken gehören Expositionstherapie, kognitive Umstrukturierung und das Training sozialer Fertigkeiten, wodurch Patienten neue Fähigkeiten erlernen und anwenden können, um ihr Verhalten zu kontrollieren und zu verbessern. Verhaltenstherapeutische Methoden werden bei einer Vielzahl von Störungsbildern angewendet, einschließlich Angststörungen, Depressionen und Zwangsstörungen, und sie gelten als evidenzbasiert und wirksam.

Training in der Gruppe

In unserem Gruppenumfeld legen wir großen Wert darauf, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Entspannung und Achtsamkeit vorherrschen. Wenn sich jemand zu Wort meldet, richtet sich die uneingeschränkte Aufmerksamkeit aller anderen Teilnehmer auf diese Person. Dabei wird jedem Individuum und jedem einzelnen Thema ausreichend Raum geboten, sich in aller Ruhe und ohne Eile zu entfalten. Anfänglich zeigen sich neue Patienten in der Gruppe oft zurückhaltend, aber zum Abschluss der Therapie geben über 90% an, dass gerade die wertschätzende Verbindung zu den anderen Gruppenmitgliedern entscheidend zu ihrer Genesung beigetragen hat. Die gemeinschaftliche Unterstützung verleiht ihnen erneut Stärke.
Die Aussage einer Patientin verdeutlicht dies: „Das Bewusstsein, dass alle anderen Teilnehmer auf meiner Seite sind, dass sie mir meine Gesundheit zurückwünschen und sich voll und ganz meinem Anliegen widmen, das ist eine wundervolle und nachhaltige Erfahrung.“ In ihrem Fall hatte die Patientin ihren Zustand des Burnouts geäußert. Daraufhin folgte sie dem Vorschlag des Therapeuten, sich zu erheben, während die anderen Gruppenmitglieder unterstützend hinter ihr standen, gleich einem schützenden Hufeisen, das ihr neues Sicherheitsgefühl verlieh. Während sie ihren Vorgesetzten visualisierte, der sich in vier Metern Entfernung befand, und sie sich der Gruppenunterstützung gewiss war, verringerte sich ihre Angst signifikant innerhalb weniger Minuten. Im Verlauf weiterer Gruppenstunden stellte sich diese beruhigende Entspannung zunehmend schneller und tiefer ein.
Solche direkten Konfrontationen bieten oft einen effektiveren therapeutischen Nutzen als viele Worte oder ausführliche Analysen. Unsere Therapeuten legen großen Wert darauf, dass die Patienten frühzeitig persönliche Erfolgserlebnisse verbuchen. Dies kann die Eigenmotivation und den Lebensmut schnell und oft ganz von selbst revitalisieren.

Stimulationstherapie / Klopftechniken

Die Stimulationstherapie, insbesondere in Form von Klopftechniken, ist eine Behandlungsmethode, die körperliche Aktivitäten und gezielte Berührungen nutzt, um psychische und physische Leiden zu reduzieren. Eine bekannte Form dieser Technik ist die Emotional Freedom Technique (EFT), bei der bestimmte Energiepunkte am Körper, ähnlich den Akupunkturpunkten in der chinesischen Medizin, in einer bestimmten Reihenfolge beklopft werden. Währenddessen konzentriert sich die Person mental auf ein spezifisches emotionales Problem. Ziel ist es, durch die Kombination von mentaler Fokussierung und physischer Stimulation emotionale Blockaden im Energiefluss des Körpers zu lösen und somit Stress, Ängste und andere negative Emotionen zu mindern. Klopftechniken werden häufig als leicht zu erlernende Selbsthilfestrategie angewendet und können unterstützend in therapeutischen Settings genutzt werden. Sie werden für ihre Einfachheit und Effektivität in der Behandlung einer Vielzahl von emotionalen Störungen geschätzt.

NLP-verwandte Techniken

Das Neurolinguistische Programmieren (NLP) ist eine Sammlung von Kommunikationstechniken und -strategien, die darauf abzielen, das Bewusstsein und die Verhaltensmuster von Individuen zu verändern und zu optimieren. Entwickelt in den 1970er Jahren von Richard Bandler und John Grinder, basiert NLP auf der Vorstellung, dass Sprache und Verhalten programmierbar sind und durch spezifische Techniken beeinflusst werden können. NLP-Praktiker glauben, dass durch das Modellieren (Kopieren) erfolgreicher Verhaltens- und Denkweisen von anderen, Individuen eigene Strategien des Erfolgs entwickeln können. Durch Techniken wie Anker setzen, Rapport aufbauen und das Reframing von Gedanken und Situationen will NLP die Kommunikation verbessern, persönliches Wachstum fördern und bei der Erreichung beruflicher und privater Ziele unterstützen.

In den letzten Jahren wurde das NLP durch uns und auch durch andere Therapeuten weiterentwickelt, so dass wir heute von „NLP-verwandten Techniken“ sprechen.

Traumatherapie

Traumatherapie bezeichnet psychotherapeutische Verfahren, die darauf ausgerichtet sind, Menschen bei der Bewältigung und Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen zu unterstützen. Diese Erlebnisse können beispielsweise körperliche oder seelische Gewalt, Unfälle, Kriegserfahrungen oder Naturkatastrophen sein. Trauma kann tiefgreifende Spuren im emotionalen und körperlichen Erleben hinterlassen, die sich in Symptomen wie Angstzuständen, Flashbacks, Schlafstörungen oder Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) äußern können. Die Traumatherapie integriert unterschiedliche Techniken und Ansätze, darunter die kognitive Verhaltenstherapie, EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), somatische Therapien und stabilisierende Methoden. Zentral ist dabei die Schaffung einer sicheren Umgebung, in der Betroffene das Trauma Schritt für Schritt aufarbeiten können, ohne retraumatisiert zu werden. Das Ziel ist, die traumatischen Erinnerungen zu integrieren und eine verbesserte Lebensqualität zu erreichen.

EMDR (Weiterentwicklung)

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine psychotherapeutische Methode, die besonders bei der Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und anderen traumabezogenen Angststörungen effektiv ist. Entwickelt von Francine Shapiro in den späten 1980er Jahren, basiert EMDR auf der Annahme, dass die gezielte Stimulation beider Gehirnhälften durch bilaterale sensorische Input, wie zum Beispiel schnelle Augenbewegungen, dabei helfen kann, die Verarbeitung traumatischer Erinnerungen zu beschleunigen. Während des EMDR-Prozesses ruft der Patient das belastende Ereignis in Erinnerung, während der Therapeut gleichzeitig eine bilaterale Stimulation, häufig durch Augenbewegungen, durchführt, um den Informationsverarbeitungsprozess des Gehirns zu unterstützen. EMDR zielt darauf ab, die mit dem Trauma assoziierten negativen Emotionen und körperlichen Empfindungen zu verringern und adaptive Bewältigungsmechanismen zu stärken, so dass die traumatischen Erinnerungen ihre lähmende Wirkung verlieren und in das normale Bewusstsein integriert werden können.

Diese Therapieform wurde über viele Jahre von unserem Team weiter entwickelt und entspricht nicht mehr der reinen EMDR-Methode. Daher nennen wir sie “Weiterentwicklung von EMDR”.

Psychodrama / Theater als Therapie

Psychodrama

Das Psychodrama stellt die älteste Form der Gruppentherapie dar und verzaubert durch seine breite Palette an interaktiven und spielerischen Elementen. Es bietet Teilnehmenden die einzigartige Gelegenheit, das eigene Dasein aus alternativen Rollen heraus zu erforschen, innovative Ideen zu kreieren und Optionen direkt im geschützten Rahmen der Gruppe auszutesten.
Im Rahmen einer Psychodrama-Sitzung stellt ein Teilnehmer, der als „Protagonist“ fungiert, ein persönliches Anliegen vor. Aus den anderen Gruppenmitgliedern rekrutiert er „Mitspieler“ als Vertreter für Schlüsselpersonen seines Themas und führt sie in die jeweiligen Rollen ein. In dem darauffolgenden Rollenspiel erreicht der Protagonist rasch die emotionale Ebene seiner Thematik. Unterstützt von der Gruppe und dem Leiter des Psychodramas erschließen sich ihm neue Erkenntnisse und Perspektiven. Er entwickelt alternative Handlungsweisen und kann mit neuem Mut in eine hoffnungsvollere Zukunft blicken.

Theater als therapeutisches Modell

Das Konzept des Theaters bietet viele Anknüpfungspunkte für die Therapie, da es eine Vielzahl von Rollen abbildet, die wir auch im täglichen Leben wiederfinden: Opfer, Täter, Helfer, Charmeur, Resignierter, Kämpfer und so weiter. Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch: Schauspieler haben die Technik erlernt, ihre Rollen nach der Vorstellung abzulegen, wohingegen viele Patienten oft das Gefühl haben, in ihren Lebensrollen festzustecken. Das Erlernen des flexiblen Rollenwechsels, je nach Kontext, kann sowohl für den Einzelnen als auch für sein Umfeld Türen zu einem erfüllteren Leben öffnen.

Körpertherapie

Körpertherapie, auch als körperorientierte Psychotherapie bekannt, ist ein übergreifender Begriff für verschiedene Behandlungsansätze, die den Körper als zentrales Element in den Heilungsprozess einbeziehen. Diese therapeutische Richtung beruht auf der Annahme, dass Körper und Geist untrennbar miteinander verbunden sind und dass psychische Probleme auch körperliche Reaktionen hervorrufen können. Körpertherapeutische Methoden umfassen eine Vielzahl von Techniken, wie zum Beispiel die Bioenergetik, die Atemtherapie, die Bewegungstherapie oder die Arbeit mit Körperhaltung und -bewusstsein, um Blockaden zu lösen, Stress abzubauen und emotionales Wohlbefinden zu fördern. Ziel ist es, durch die Bewusstmachung und Bearbeitung körperlicher Empfindungen und Muster, einen gesünderen und harmonischeren Zustand von Körper und Geist zu erreichen und dadurch die Lebensqualität der Klienten zu verbessern.

Kreativtherapie

Kreativtherapie ist ein Sammelbegriff für therapeutische Ansätze, die künstlerische Tätigkeiten wie Malen, Zeichnen, Musik, Tanz, Theater oder Schreiben nutzen, um Ausdruck und Verarbeitung emotionaler, psychologischer und sozialer Prozesse zu fördern. In der Kreativtherapie dient die Kunst als Medium für Selbstausdruck und Selbstexploration, ermöglicht den Ausbruch aus verbalen Beschränkungen und bietet einen alternativen Zugang zu unterdrückten Gedanken und Gefühlen. Sie wird eingesetzt, um Kommunikation zu verbessern, Kreativitätsblockaden zu lösen, Selbstwertgefühl zu steigern und traumatische Erlebnisse zu bewältigen. Die Schaffung von Kunstwerken in einem therapeutischen Kontext kann Klienten unterstützen, innere Konflikte zu bearbeiten und neue Perspektiven zu entwickeln, was zu tiefgreifenden Einsichten und persönlichem Wachstum führen kann. Kreativtherapie wird in einer Vielzahl von Settings angewendet, einschließlich Kliniken, Schulen und Gemeindezentren, und sie spricht Menschen aller Alter und Hintergründe an.

Provokative Therapie

Die provokative Therapie ist ein kontroverser und unkonventioneller psychotherapeutischer Ansatz, der von Frank Farrelly in den 1960er Jahren entwickelt wurde. Dieser Ansatz zeichnet sich durch Humor, Ironie und spielerische Provokationen seitens des Therapeuten aus, die dazu dienen sollen, die Selbstheilungskräfte und Ressourcen des Klienten auf herausfordernde aber humorvolle Weise zu aktivieren. Anstatt den Klienten direkt zu unterstützen, konfrontiert die provokative Therapie ihn mit überspitzten Darstellungen seiner Probleme und eines negativen Selbstbildes, um Reaktanz (psychologische Widerständigkeit) zu erzeugen und die Selbstverteidigung zu stärken. Die Methode verfolgt das Ziel, die Klienten dazu anzuregen, ihre Probleme aus einer anderen Perspektive zu betrachten, ihre festgefahrenen Denkmuster zu überwinden und eigene Lösungen zu entwickeln. Während der Therapeut eine warmherzige und mitfühlende Haltung beibehält, wird gleichzeitig ein Raum für kreative und selbstreflektierte Veränderungsprozesse geschaffen.

Trance-Tanz-Therapie

Die Trance-Tanz-Therapie ist eine Form der Expressiven Therapie, die Tanz und Bewegung nutzt, um Individuen in einen tranceähnlichen Zustand zu führen, in dem sie tiefere Schichten des Selbst erkunden und emotionale sowie physische Heilungsprozesse erleben können. Diese Therapieform integriert Aspekte traditioneller Heilungstänze, zeitgenössischer Tanzbewegung und Musik, um die Teilnehmenden in einen meditativen Zustand zu versetzen, der das Bewusstsein verändert und den Zugang zum Unterbewusstsein erleichtert. In Trance-Tanz-Sitzungen werden die Teilnehmenden angeleitet, mit verbundenen Augen zu tanzen, um Ablenkungen zu minimieren und die innere Erfahrung zu intensivieren. Dies soll helfen, Stress abzubauen, Selbstbewusstsein zu fördern und körperliche wie seelische Blockaden zu lösen. Trance-Tanz ist sowohl ein kathartisches als auch ein transformatives Erlebnis, das Persönlichkeitsentwicklung unterstützt und ein Gefühl von Ganzheit und innerem Frieden schaffen kann.

Meditations-Therapie

Die Meditations-Therapie ist ein therapeutischer Ansatz, der die Praktiken und Techniken der Meditation als Kernwerkzeug zur Förderung von geistiger und emotionaler Heilung verwendet. Durch geleitete Meditationen, Achtsamkeitsübungen und verschiedene andere meditative Praktiken werden Klienten dabei unterstützt, einen Zustand der Ruhe und des klaren Bewusstseins zu erreichen, um Stress zu reduzieren, Angstzustände zu verringern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Die Meditations-Therapie hilft, die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt zu lenken und durch bewusste Wahrnehmung innerer Gedanken und Gefühle ein tieferes Verständnis des eigenen Seins zu erlangen. Sie kann sowohl als eigenständige Behandlung als auch ergänzend zu anderen Therapieformen eingesetzt werden und ist in der Behandlung von psychischen Störungen wie Depressionen, PTBS und Suchterkrankungen ebenso wie in der Stressbewältigung und Persönlichkeitsentwicklung von Bedeutung.

Verfahren die sich an 'Ego-State-Therapie' orientieren

Die Ego-State-Therapie ist ein psychotherapeutischer Ansatz, der auf der Theorie basiert, dass die Persönlichkeit eines Menschen aus verschiedenen „Ego-States“ oder Ich-Zuständen besteht, die eigene Identitäten, Rollen und Verhaltensweisen widerspiegeln. Diese Ich-Zustände entstehen durch unterschiedliche Erfahrungen und sind geprägt durch Emotionen, Gedächtnis und Verhalten. Die Ego-State-Therapie zielt darauf ab, Disharmonien zwischen diesen Zuständen zu identifizieren und zu behandeln, indem sie Techniken der individuellen Interaktion und Kommunikation innerhalb eines Menschen fördert. Der therapeutische Prozess hilft Klienten, unangepasste oder konflikthafte Ich-Zustände zu erkennen, zu verstärken oder zu beruhigen, um Heilung und Integration zu erleichtern. Diese Methode wird häufig in der Behandlung von dissoziativen Störungen, Trauma und komplexen psychischen Erkrankungen angewendet und kann dazu beitragen, die innere Harmonie zu verbessern und persönliches Wachstum zu unterstützen.

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Wir sind für dich da!

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Standort Therapie-Hotel:
Mordlau 2, 95138 Bad Steben, Bayern

+49 (0) 152 598 656 42

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